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abschließbare Handbetätigungen

Für diejenigen Modellbahner, die auch im Modell die Sicherungstechnik des Vorbilds einsetzen möchten, hat OUTBUS Werke die einfachen Betätigungen zu abschließbaren Betätigungen weiterentwickelt. Im Modell wird damit das Weichenschloß simuliert, welches in bestimmten Bereichen das unbeabsichtigte bzw das unbefugte Umstellen von Weichen verhindern soll. Insbesondere das vorbildgerechte Abschließen von Ausweichanschlußstellen (AwAnst) kann damit nachgebildet werden.

     Hier geht es zu den Vorbildinformationen...

Zum Einbau kommen die Schlösser 0212 mit 24 verschiedenen Schließungen der Fa JuNie. Die Schlüssel werden soweit abgeändert, daß sie dem Aussehen der DB Schlüssel in etwa entsprechen, d.h. sie bekommen eine rechteckige Reide aus 1,5mm Neusilberblech. Außerdem ist damit gesichert, daß die eingeschlossenen Schlüssel bei den folgeabhängig verschließbaren Betätigungen im Schloß stecken bleiben können, ohne über die Modulgrenzen hinauszustehen. Dies gelingt allerdings erst ab 10mm Modulseitenwandstärke. Die Schlüsselreide kann mit Schlagzahlen zusätzlich gekennzeichnet werden.

Vorgesehen ist, die Schließung "24" als Zugführer- bzw Streckenschlüssel zu reservieren. Somit soll sichergestellt werden, daß bei mehreren Anschlußstellen an einer Strecke nur ein Schlüssel zur Bedienung mitgenommen werden muß.

Die Betätigungen können sowohl in der gedrückten, als auch in der gezogenen Stellung gesperrt werden.

Für den Einbau werden benötigt:

Ein Schraubendreher oder Bit Pozidrive 2, ein Schraubendreher mit schmaler Klinge 3mm, eine (möglichst scharfe) Lochsäge Ø45mm, eine Stichsäge.

einfache abschließbare Handbetätigung No2a:

 

Die einfach abschließbare Handbetätigung wird für einzelne Weichen verwendet, die zu Sicherungszwecken abgeschlossen werden müssen. Grundplattenabmessung: 80x70mm, Einbautiefe ca 90mm. Ein 2-poliger Kippschalter für die Herzstückpolarisierung ist integriert. Der Betätigungsknopf hat Ø 14mm.

Vorbildgerecht kann der Schlüssel bei geöffneter Schließung nicht abgezogen werden.

Für die Anbindung der Betätigungsdruckstange ist eine doppelte Lüsterklemme für 2,5mm Querschnitt aufgeschraubt.

folgeabhängig verschließbare Betätigung No2b:

 Anwendungsbeispiel: Anschluß-Sicherung mit Gleissperre

Grundstellung: Streckenschlüssel ist frei, Gleissperre geschlossen und verriegelt, Kuppelschlüssel für die Anschlußweiche ist eingesperrt

Gleissperre: Sperrklotz aufgelegt, "Plus"- Stellung

Streckenschlüssel eingesteckt und gedreht, Knopf der GS betätigt, Kuppelschlüssel ist frei

Gleisperre: Sperrklotz geöffnet und gesichert, "Minus"-Stellung der GS

Kuppelschloss und freigewordener Kuppelschlüssel

Kuppelschlüssel ist eingesteckt und gedreht, Knopf der Anschlußweiche ist betätigt

Anschlußweiche ist aufgeschlossen und in "Minus"-Stellung

Grundplattenabmessung: 110x70mm, Einbautiefe ca 90mm. Ein 2-poliger Kippschalter für die Herzstückpolarisierung ist integriert. Der Betätigungsknopf hat Ø 14mm.

Die folgeabhängig verschließbare Betätigung wird dort verwendet, wo ein Vorgang zwingend abgeschlossen sein muß, damit der nächste Vorgang folgen kann.

Konkret erklärt sich das an einem Beispiel: eine Ausweichanschlußstelle mit einer Weiche und einer Gleissperre soll gesichert werden. Benötigt werden eine folgeabhängig verschließbare Betätigung für die Gleissperre, sowie eine einfach abschließbare Betätigung für die Anschlußweiche. Die Grundstellung ist: Gleissperrenklotz ist aufgelegt, der Schlüssel der Weiche steckt im Gleisperrenschloß und kann in dieser Grundstellung nicht abgezogen werden. Zur Bedienung des Anschlusses muß nun:

  1. mit dem Streckenschlüssel (oberes Bild vor dem Schloß liegend) das Gleisperrenschloß aufgesperrt werden.
  2. Die Gleissperre muß betätigt werden. Dadurch ist der Streckenschlüssel gegen Abziehen gesperrt.
  3. Der Weichenschlüssel (im Bild links) kann jetzt gedreht und abgezogen werden. Die Gleissperre ist nun in dieser Stellung gesperrt.
  4. Mit dem freigewordenen Weichenschlüssel wird das Weichenschloß aufgesperrt.
  5. Die Weiche kann in ablenkende Stellung bewegt werden. Dadurch wird der Weichenschlüssel gegen Abziehen gesperrt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach der  Bedienung muß der gleiche Vorgang wieder "rückabgewickelt" werden, um den Streckenschlüssel wieder freizubekommen. Liegt der Streckenschlüssel nach der Bedienung nicht vor, ist garantiert etwas falsch gelaufen. Durch diese zugegebenermaßen etwas arbeitsaufwendige Vorgehensweise wird aber in jedem Falle sichergestellt, daß die Grundstellungen immer vorliegen, solange der Streckenschlüssel frei ist.(und in der Regel ja im zuständigen Fdl-Büro liegt).

Schlüssel-Festlegeschloß No2c:

Beispiel für eine Anordnung mit Schlüssel-Festlegeschloß

Grundstellung: Streckenschlüssel ist frei, Schutzweiche ist in Grundstellung, Kuppelschlüssel ist eingesperrt

Streckenschlüssel ist eingesteckt und gedreht, Kuppelschlüssel ist frei, dadurch ist Streckenschlüssel eingesperrt

Streckenschlüssel ist eingesteckt und gedreht, Kuppelschlüssel ist frei, Weichenknopf bleibt beweglich

 

 

 

 

Während bei der folgeabhängigen Betätigung in jedem Zustand der Anlage nur eine Stellung des Knopfes möglich ist, ist bei einem Schlüssel-Festlegeschloß der Knopf weiterhin frei beweglich, solange der Streckenschlüssel eingesteckt und gedreht ist.

Dies ist hilfreich bei der Anordnung einer Schutzweiche anstatt einer Gleissperre als Flankenschutzeinrichtung. Bei einer Gleissperre macht es ja Sinn, die geöffnete Stellung zu fixieren, wenn der Kuppelschlüssel entnommen wurde, weil damit der Rangierweg gesichert ist.

Bei einer Schutzweiche ist diese Fixierung jedoch hinderlich für einen flüssigen Betriebsablauf, wenn über die Schutzweiche rangiert werden soll. In diesem Falle müßte bei Folgeabhängigkeit ja jedesmal, der Kuppelschlüssel aus der Anschlußweiche geholt werden, damit die Schutzweiche stellbar wird.

Bei dem Schlüsselfestlegeschloß hingegen wird nicht das Stellorgan (also der Knopf) festgeschlossen, sondern der Streckenschlüssel gegen vorzeitige Entnahme gesichert. Dies wird erreicht durch einen zusätzlichen Stift, der die Schloßzunge des Streckenschlosses solange gegen Zurückdrehen blockiert, wie der Kuppelschlüssel gedreht und entnommen ist. Die Schutzweiche bleibt daher frei beweglich, auch wenn der Kuppelschlüssel in der Anschlußweiche steckt.

Die Sicherheit wird also dadurch erreicht, daß der Streckenschlüssel erst dann wieder frei wird, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind:

1.   der Kuppelschlüssel ist im Kuppelschloß der Schutzweiche eingesteckt und in seine Grundstellung gedreht.(dabei ist bereits eine weitere Vorraussetzung erfüllt: nämlich daß die Anschlußweiche ebenfalls in Grundstellung liegt, da ansonsten der Kuppelschlüssel ja nicht frei wird!)

2.   die Schutzweiche selber ist in Grundstellung.

Erst dann wird die Schloßzunge des Streckenschlosses frei, der Streckenschlüssel kann gedreht und entnommen werden. Danach ist dann sowohl die Schutzweiche gegen eine Stellbewegung, als auch der Kuppelschlüssel gegen Entnahme gesichert.

Die Einbauanleitungen für die oben beschriebenen Betätigungen findet ihr hier:

 news_6.html

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